1. Advent

Heute ist der 1. Advent. Das zeigt mir eins: die Zeit rennt! Wir sind nicht so wirklich in vorweihnachtlicher Stimmung, denn wir sind dabei, alles wieder einzuräumen. Also die Umzugskartons werden ausgepackt und die Schränke werden wieder eingeräumt. Denn am Freitag wurden endlich die Heizkörper wieder eingebaut. Der Ofen soll nun am Dienstag auch wieder zurück kommen.

 

Aber, wie man sieht, es brennt schon eine Kerze :-) . Und ich habe es heute geschafft, auch den roten Stern im Hof aufzuhängen, so das er morgens und abends etwas Licht spendet, in dieser dunklen Zeit.

Draußen im Hof ist schon seid Tagen ein Rotkehlchen. Es fühlt sich hier wohl und ich füttere es natürlich. Dafür konnte ich es heute durchs Fesnter fotografieren.

Das wirklich unerfreuliche Thema ist weiterhin CORONA. So viele Infizierte! Und leider immer noch so viele Leute, die nicht geimpft sind. Das verstimmt mich allmählich auch zunehmend.

Ich finde es sollte kein 3 G mehr geben, nur noch 2 G. Aber es wird so kommen, das wir alle, auch die Geimften wieder in den Lockdown müssen.....wahrscheinlich über Weihnachten. Am meisten ärgert mich aber, das die Kinder unter all dem so leiden. Mein Enkelkind kann jetzt wieder nicht in den Kindergarten gehen. Eine ungeimpfte Erzieherin hat Corona und alle Kinder müssen in Quarantäne. 

Ich hoffe, das es bald eine Impfpflicht gibt, damit wir es schaffen, mit Corona zu leben.

Anstrengende Zeit

 Ja, es ist anstrengend. Die dunkle Zeit empfinde ich ohnehin anstrengend, aber in diesem Jahr sind wir immer mit unserer Baustelle beschäftigt.

Und ja, sie geht dem Ende entgegen. Wir sind dabei nach und nach alle Möbel wieder in die Wohnung zu tragen. Das heißt schwere Sachen schleppen, zusammen bauen, aufstellen....und die Schränke müssen auch alle wieder eingeräumt werden.

 

Wir sind 64 und 65 Jahre alt. Gott-sei-dank immer noch so fit, das wir das schaffen! Wir müssen (leider) auch immer noch zur Arbeit gehen. Am 1.April 2022 gehen wir beide in Rente. Aber jetzt haben wir Baustelle und Arbeit.

 

Der Ofen und die Heizkörper müssten noch eingebaut werden. Aber da die Firmen so viel zu tun haben, dauert das immer noch.....und es ist schon ganz schön kalt im November. Also wohnen geht erst, wenn das auch noch passiert ist.

 

Aber: die Flut hat keiner gebraucht, aber wir haben sie erlebt. Es ist soviel zerstört worden. Ich kann es nur immer wieder sagen: wir waren betroffen, aber wir hatten in dem Unglück noch Glück. Andere sind so viel mehr betroffen. Viele können diesen Winter nicht in ihren Wohnungen wohnen. Mehr als 180 Menschen sind bei der Hochwasserflut gestorben. Vieles wird nie wieder so sein, wie es war.

Wir hatten auch Glück die Handwerker zu finden. Wir hatten auch Glück eine Versicherung zu haben. Wir hatten auch Glück, weil wir 2 Wohnungen bewohnen und in der einen Wohnung wohnen konnten, während die andere wieder hergestellt wurde. Wir hatten auch Glück, das wir "nur" die traumatische Flutnacht erlebt haben, aber sie gesund überstanden haben.

 

Aber da ich zu nichts anderem komme, als Baustelle und Arbeit, hier auch nur ein paar Fotos vom räumen:

 

Es wird!

Corona: furchtbar, Baustelle: erfreulich

 Die Coronazahlen sind so hoch wie nie!!!! Aber komischerweise, oder erschreckenderweise werden die Regeln immer noch nicht verschärft? 

Ich bin nach wie vor fast immer im Homeoffice und treffe auch ansonsten nur wenige Menschen. Wir bekommen beide noch diesen Monat die 3. Impfung, nachdem wir ja schon im Januar diesen Jahres unsere ersten beiden Impfungen bekommen haben. Damit, so hoffen wir, kommen wir dann gut durch diesen Winter mit seiner 4. Welle.

 

Unsere Freizeitbeschäftigung ist ja ohnhin, wann immer es geht, in die Natur zu gehen. Also in dieser Situation gehen wir weder zu Karnevalsveranstaltungen und auch nicht auf Weihnachtsmärkte.

 

Und der Herbst ist dieses Jahr weiter angenehm.

Auch der Hof zeigt sich in seinem Herbstkleid. Die Vögel erfreuen sich an den letzten Trauben.

 

Und unsere Baustelle geht dem Ende entgegen. Der Holzboden im Wohnraum wurde diese Woche verlegt. Jetzt müssen noch die Heizungen und der Ofen wieder eingebaut werden. Und natürlich hier und da ein paar Kleinigkeiten gemacht werden.

Wir machen sauber an diesem Wochenende und streichen.

Nach und nach werden dann die Möbel wieder zurück kommen und Brigitte kann wieder in ihrer Wohnung wohnen.

Die Böden, also der Fliesenboden, wie der Holzdielenboden sind schöner als zuvor geworden....und natürlich neu. Die Böden vorher waren 17 Jahre alt, denn wir hatten die Scheune 2004 umgebaut. Also haben wir durch die Flut auch etwas gewonnen. Aber es hätte nicht sein müssen und es war mit viel Arbeit verbunden, das es jetzt wieder so ist.

Wir wollen das nie wieder erleben!

Herbst und Baustelle

 Die Winterzeit hat begonnen. Das heißt, es wird sehr früh dunkel. Aber bis jetzt hat der Herbst sich von seiner schönen Seite gezeigt. Bis jetzt glänzte er oft mit seiner goldenen Seite. Und obwohl es bei uns gerade ziemlich stressig ist, konnten wir immer wieder ein bisschen den goldenen Herbst genießen.

Überall liegen jetzt die ausgemachten Zuckerrüben und warten, das sie in die Zuckerfabrik "Pfeifer und Langen" in Euskirchen gebracht werden.

Und an vielen Stellen leuchtet es noch einmal gelb. Hier blüht der Senf. Was zu blauem Himmel toll aussieht ....und intensiv riecht.

 Ich habe den ersten Silberreiher gesehen:

Am langen Wochenende (1. Nov.) haben wir 2 Tage Babysitting bei unserem jüngsten Enkelkind gemacht. Das war schön, aber auch sehr anstrengend, weil die kleine Lilly den ersten Backenzahn bekam. Da war viel kuscheln und ausruhen gefragt. Essen war ein kleines Problem. Aber wir haben das beste draus gemacht und sind auch einige Male nach draußen gegangen.

 

Und dann gibt es ja auch immer noch unsere Baustelle. Aber hier geht es beständig irgentwie weiter. Die Dämmung wurde geliefert und auch schon verschüttet.

 

 

 

Heute sollen die Holzdielen geliefert werden.....und dann auch hoffentlich schnell verlegt werden.

Also bis Weihnachten wird es fertig sein. Das ist schön, aber ich denke immer, wie unnötig es war. Alles war ja super in Ordnung und wenn die Flut nicht gekommen wäre, hätten die Böden für unser Leben gehalten.

 

Und Corona lässt auch wieder grüßen. Die Zahlen sind schon wieder recht hoch. Wir werden noch in diesem Jahr zum dritten Mal geimpft. Aber leider gibt es ja immer noch viele Menschen, die nicht geimpft sind, auch hier bei uns, obwohl es Impfstoff genug gibt. Und wirklich schlimm, das es in ärmeren Ländern nicht genug Impfstoff gibt.

 

Da ruht unsere Hoffnung doch auf dem Welt-Klima-Gipfel!!!! Hoffentlich wird es Ergebnisse geben, ansonsten war das nicht unsere letzte Hochwasser Flut und auch nicht das letzte Virus.