Eine sehr schöne Wanderung

Gestern haben wir eine größere Wanderung gemacht. Das Wetter war morgens noch recht neblig, klarte aber im Verlauf des Tages auf. Das Thermometer stieg von 16 Grad am Morgen auf 20 Grad am Nachmittag. Zum wandern angenehm.

Wir sind 50km in die Nähe des Laacher Sees gefahren, dort gibt es den Traumwanderweg Höhlen- und Schluchtenstieg. 12 km lang, aber mit ziemlichen Höhenunterschieden. Es geht teilweise stark bergauf und bergab. Es war eine sehr schöne Wanderung, für die wir 5 Stunden gebraucht haben und wir waren geschafft. Schön aber auch anstrengend.

 

Auf der Hälfte der Wanderung kommt man zu den Trasshöhlen. Gestein das von Vulkanansbrüchen zurück geblieben ist und ab der Römerzeit immer wieder abgebaut wurde. Heute sind die Höhlen sehr sehenswert und die Wanderung verläuft durch die Höhlengänge.

 

Zum Schluss wandern man noch durch die Wolfsschlucht.

Sehr wechselhaftes Wetter

 Komischer Sommer in diesem Jahr. Wir haben hier zwar viel Regen gehabt, aber keine Überschwemmungen. Aber wem jetzt immer noch nicht klar ist, das wir eine Klimakrise haben, dann weiß ich auch nicht. Es vergeht ja kein Tag, wo man in den abendlichen Nachrichten, Berichte von Feuern, die ganze Landstriche vernichten, Regen, der vielerorts alles überschwemmt und verwüstet oder Stürmen, die genau so schlimm sind, hört. Wir hier, an unserem Platz wissen was das heißt. Wir waren vor 2 Jahren von der großen Flutkatastrophe betroffen. Bei uns war nur Hof und Haus beschädigt, aber hier an Erft und Ahr sind dabei 184 Menschen gestorben. Das werden wir nie vergessen. 

Im Moment hat man das Gefühl, das es keine Krise sondern eher schon eine Katastrophe ist und trotzdem kommen wir mit den Klimazielen nicht voran. Es ist sogar weit verbreitet, die Klimakrise zu verleugnen. Nur weil wir unsere Komfortzone verlassen müssen, wenn wir noch was retten wollen. Ich denke immer, wie werden meine Enkelkinder hier noch leben können? Daher versuchen wir im kleinen zu tun, was wir tun können.

Hier einige Fotos meiner vielen Radtouren, die ich versuche um den Regen herum zu machen.

 

Ja, sieht aus wie Herbst......

die zweite Brut der Schwalben ist jetzt auch ausgeflogen, bleibt aber noch in der Nähe.

 

Und immer wieder machen wir jetzt etwas mit unseren Enkelkindern.

 

Wir haben uns mit der Geschichte unseres Landes beschäftigt

 Und dafür sind wir gestern nach Bonn gefahren. Zuerst durch die Stadt gegangen, dann am Rhein entlang zum "Haus der Geschichte", welches sich in der Nähe der Museumsmeile befindet. Wir kannten es schon, aber immer wieder ist es interessant und vor allem sehr empfehlenswert. Der Eintritt ist frei, weil es eben jedem offenstehen soll. 

Hier kann man die Entwicklung Deutschlands ab 1945 bis fast heute erleben. Auch die Teilung Deutschlands kann man hier nachverfolgen. Von 1961 als die Mauer gebaut wurde, bis es 1989 zur Wiedervereinigung kam.

Und in unserem Alter kommen beim Gang durch die Ausstellung natürlich viele Erinnerungen beim wiedererkennen von Politikern, aber besonders von Ereignissen, die wir ja schon bewußt miterlebt haben. Und lustig ist auch eine alte Kinokasse, eine Bar oder Küchengeräte wieder zuerkennen.

 

Wie immer, hier die Fotos dazu:

 

 

Wieder mit dem Rad am Rhein entlang

 Gestern sind wir nach Wesseling gefahren und ab dort mit den Rädern am Rhein entlang bis ins Kölner Centrum, um dann auf der anderen Rheinseite zurück bis Niederkassel zu fahren. Von dort kann man mit der Fähre übersetzen. 50 km, sehr schöne Strecke. Der Anfang in Wesseling ließ sich nicht am Rhein entlang fahren, wegen der großen Industrieanlagen, aber es gab einen Radweg an der Straße. Aber der Rest der Strecke ging immer am Rhein entlang, immer mit vielen Bäumen. In Köln am Dom und auf der Hohenzollerbrücke war das radfahren wegen der wahnsinnig vielen Menschen aber herausfordernd.

 

In Rodenkirchen, kurz vor der Autobahn Rheinbrücke haben wir lecker zu Mittag gegessen und auf der Rückfahrt in Zündorf gab es noch ein leckers Eis.

Das Wetter war super für diese Tour. Der erste Tag nach 3 Wochen Regen, Wolken und Kälte war es gestern wunderbar: blauer Himmel und schon wieder 25 Grad. Nach dem vielen Regen hat das richtig gut getan. Und wir hoffen, das es jetzt hier weiter einen angenehmer Sommer gibt. 

 

Dieses Jahr ist es mit den ganzen Wetterkatastrophen überall auf der Welt sehr erschreckend. Feuer, Sturm und vorallem viel zuviel Wasser an sovielen Stellen. Sogar in unserem geliebten Skandinavien. Über Schweden und Norwegen hängt ein Tief fest, so wie vor 2 Jahren hier bei uns. Daher wissen wir was das heißt.

Wir versuchen daher jeden schönen Tag zu genießen, wer weiß wie lange das noch geht.

 

Hier die Bilder zur Tour...... und uns faszinierten besonders die Millionen Schlösser auf der Hohenzollerbrücke, die Verliebte aus aller Welt dort anbringen, den Schlüssel danach in den Rhein werfen und hoffen, das die Liebe ewig hält. Ich dachte, hoffentlich hält auch die Brücke noch, bei dem zusätzlichen Gewicht all dieser Metallschlösser.....und all die Schlüssel aus Metall im Rhein?