Mittwoch, 28. Juli 2021

10 Tage ohne Strom..... und wie sieht die Umgebung aus

 Da merkt man, wie wichtig Strom ist. 10 Tage keinen Strom zu haben, das war schwer. Zum Glück ist es Sommer, das es wenigstens viel Licht gibt.

Wir waren so froh und dankbar, als der Strom wieder funktionierte.

Mittlerweile, 2 Wochen nach der Hochwasser Nacht können wir wieder normal wohnen und auch Hof, Werkstatt, Garten sind wieder einigermaßen hergestellt.
Mein Schwager, der Automechaniker ist, hat mein Auto total auseinander gebaut und getrocknet, alles kontrolliert und wieder zusammen gebaut. Daher habe ich auch wieder ein fahrendes Auto.
Unsere beiden E-Bikes habe ich sauber gemacht, geölt....na ja, sie fahren, aber sie machen Geräusche......mal gucken. Die Fahrrad Werkstatt hat keine Kapazität frei.

Der Schreck sitzt uns immer noch in den Gliedern......und man kann alles mit dem Wort Schlamm überschreiben:




Da in den aufgequollenen Holzbrikett, liegt mein Fahrradträger.

Drinnen war nach dem Wasser der Matsch.
 
Aber wie gesagt: putzen, Lehm beseitigen, jetzt mit Strom auch wieder waschen. Es lässt sich wieder herstellen.
Draußen habe ich schon Vorkehrungen getroffen, sollte es wieder ein Hochwasser geben....und wir sind zu Hause...das ich alle Türen und Tore von außen verbarrikadieren kann, um das Wasser größenteils draußen zu lassen. Wir hoffen aber alle, das es nie mehr passiert!!!!
 
Ich beginne jetzt mit dem quietschenden Fahrrad mir die Umgebung anzugucken. Man fährt, wo es keinen Bach oder sonst ein Gewässer gab, als wäre nichts gewesen. Alles sieht normal und schön aus. Dann kommt man um die nächste Ecke und sieht nur noch Müll, Müll, Müll. Überall, wo Wasser hergelaufen ist, hat sich der Müll verfangen oder liegt einfach so rum.
In den Dörfern oder auf Plätzen türmt sich der Müll aus den nassen Häuseren.
Gott-sei-dank sind ständig Menschen im Einsatz, die den Müll aus den Strassen holen.





Aber auch sonst....jetzt sieht man die Schäden....an Häusern und Brücken....



Hier diese Brücke, das ist die, über die ich immer nach Stotzheim fahre. Direkt neben dem neuen Vogeschutzturm, wo ich erst vor kurzem einen Blog drüber geschrieben habe. Es gibt sie nicht mehr:
 

Ich war heute an der Steinbachtalsperre. Hier bin ich aufgewachsen und als ich immer wieder in den Nachrichten hörte, das der Damm brechen wird, war ich entsetzt. Der Damm hat gehalten, weil die Talsperre leer gepumt wurde, aber die Dammböschung sieht aus...




 
Und zu all dem ganzen Furchtbaren kommt, dass das Getreide immer noch auf den Feldern steht, es kann nicht geerntet werden, weil der Boden für die schweren Maschinen zu nass ist, weil es auch immer wieder regnet und weil viel Getreide, ganze Felder einfach am Boden liegen.

Auf bessere Zeiten!
 

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