Sonntag, 31. März 2019

In der Eifel blühen die Narzissen

Am äußersten Westrand der Eifel, hinter Hellenthal und Hollerath, also an der Grenze zu Belgien, blühen jetzt die Narzissen.
Wir sind gestern dort hin gefahren, es ist ca. 45 Minuten mit dem Auto, bis an die belgische Grenze, und haben eine schöne Wanderung von ca. 10 km durch die Narzissenwiesen unternommen.
Es war sehr schönes Wetter. Die Narzissenblühte hatte aber erst begonnen. Ich denke, in einer Woche, sieht diese Landschaft wirklich gelb aus.
Jetzt kommen sie gerade und strecken sich der Sonne entgegen im Königreich Belgien, wie wir dem Schild entnehmen konnten.




Immer wieder muss man stehen bleiben und die schönen, wilden Narzissen betrachten.

Es ist natürlich ein Naturschutzgebiet und wirklich wert, erwandert zu werden.
Da der größte Teil des Weges durch Belgien verläuft, überschreitet man natürlich einige Male die Grenze. Das merkt man ja heute eigentlich überhaupt nicht mehr. In der Natur ja sowieso nicht wirklich.
Aber hier kann man die Grenze noch ganz genau sehen, den man wandert am Westwall entlang. Hier wurden 1944 endlose Panzersperren gebaut um die anrückenden alliierten Panzer zu stoppen, was bekannterweise ja nicht gelungen ist.
Sie stehen einfach noch da, was ich gut finde, und erinnern uns.

Auf einen Stück sind die Sperrblöcke auf der Nordseite beschriftet.
Und diese Tafel erklärt.
Wie überall, liegt auch hier das Schöne, die Narzissenblühte, und das Unschöne, die Erinnerung an den Krieg, mit all seinen Opfern, ganz nah beieinander.

1 Kommentar:

  1. Här blommar påskliljorna i dikena överallt nu! I dag ska vi ta en tur till södra Öland för att se hur långt våren har kommit där. Det är alltid lite skillnad mellan norra och södra delen av ön. Trevlig helg!
    /Kerstin

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