4.Advent

 Noch 2 Wochen und das Jahr 2021 ist zu Ende. Wo ist die Zeit geblieben? Es ist so viel passiert.

 Aber dieses Wochenende erst noch der 4. Advent. Es gibt keine winterlichen Bilder zu zeigen. Hier war es die ganze Woche überwiegend grau und zwischen 7 und 10 Grad. Aber ich sah im meinem Blog Dez. 2020 am 4. Advent, da war ich mit dem Rad bei 10 Grad an der Bruder Klaus Kapelle. Also dieses  Jahr ist wieder ähnliches Wetter, nur die Sonne fehlt. Und mir tatsächlich das Fahrrad fahren. Das ganze Flut Szenario hat mich wenig Radfahren lassen und seid einigen Wochen, jetzt wo alle Arbeit getan ist, nach der Flut, habe ich mit ziemlichen Rückenschmerzen zu kämpfen.

Kann also alles nur besser werden. Aber ich versuche jeden Tag eine kleine Runde spazieren zu gehen. Das läßt sich auch immer gut ins Homeoffice einbauen. Meistens gehe ich dann ein Stück an der Erft entlang. Und dabei sehe ich ganz oft einen Eisvogel. 

Er ist trotz Flut und den damit entstandenenVeränderung an der Erft geblieben. Ich hoffe, er findet neue Brutplätze. Denn die Flut hat diesen kleinen Fluß sehr verändert und jetzt verändert der Mensch weiter. Es sind viele Bäume bei der Flut mit weg gerissen worden, aber jetzt werden auch noch viele Bäume am Fluß abgesägt. Ob das den Hochwasserschutz verbessert?

Wo vorher der Brutplatz des Eisvogels war, ist die ganze Böschung und mit ihr alle Sträucher weggerissen worden. Und der Eisvogel braucht Äste, die übers Wasser hängen, auf denen er stitzen kann. Und hier wäre die Bruthöhle auch ganz ungeschützt.

Dazu kommt, das viel Müll, vorallem Plastikmüll zurück geblieben ist. Obwohl schon so viel eingesammelt wurde.

Ich hoffe, es klappt und ich sehe auch in den nächsten Jahren noch diesen schönen Vogel von Ast zu Ast über die Erft fliegen.

Wenn ich hier entlang gehe, kann ich mir immer noch nicht vorstellen, das diese kleine Erft hier so breit wie der Rhein war und so viel Schaden angerichtet hat.

Hier noch ein paar schöne Fotos von der Erft 5 Monate nach der Flut.